300 "Masern-Todesfälle" der WELT entpuppen sich als Fake-News
"Bis zu 300 Todesfälle durch Masern-Spätfolgen in den letzten 10 Jahren" behauptet die WELT online am 29. Dezember. Dies gehe aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage eines FDP-Abgeordneten hervor. Tatsächlich handelt es sich nicht um Todesfälle, sondern um gezählte Krankenhausaufenthalte mit der als tödlich angesehenen SSPE-Diagnose.
Tatsächlich wurden von 2007 bis 2015 insgesamt 29 Todesfälle durch SSPE gezählt. Wenn jedes dieser erkrankten Kinder insgesamt etwa 10 mal stationär im Krankenhaus gewesen ist, was durchaus realistisch sein dürfte, kommt das mit den bis zu 300 Krankenhausaufenthalten (nicht Todesfällen!) durchaus hin.
Laut einer Analyse der bekannten Impfkritikerin Angelika Müller lag bei mindestens 12 der von 2003 bis 2009 gezählten 19 SSPE-Fälle ein Migrationshintergrund vor, in einem Fall war das Kind extra zur Behandlung nach Deutschland gekommen. Solche Fälle dürften in der deutschen Statistik gar nicht gezählt werden.
Die Zunahme der SSPE-Erkrankungen ist auch aus schulmedizinischer Sicht eine direkte Folge der Massenimpfungen, da geimpfte Mütter ihren Säuglingen keinen Nestschutz mehr mitgeben können.
Wenn es ums Impfen geht, nehmen es auch als seriös geltende Massenmedien mit der Wahrheit nicht so genau. Selbst wenn die WELT-Redakteurin diesen Fehler nur aus Versehen begangen haben sollte, dürfte sie kaum ein schlechtes Gewissen haben, denn sie hat es ja nur gut mit uns allen gemeint.
Ich empfehle meinen Lesern, sehr bewusst mit der Auswahl ihrer Informationsquellen umzugehen.
Der ganze Artikel von Angelika Müller, mit allen Quellenangaben